Ich habe allergrößten Respekt vor Julia Klöckner – die Entscheidung, auf dem kommenden Parteitag nicht mehr als Landesvorsitzende zu kandidieren, zeugt von Demut und Größe.
Dabei ist klar, dass der Ausgang der Bundestagswahl nicht ihr Verschulden ist. Die CDU insgesamt ist abgestraft worden. Dieses erschütternde Wahlergebnis an Personen festzumachen, würde viel zu kurz greifen.
Es freut mich deshalb besonders, dass Julia Klöckner nicht einfach das Feld räumt. Sie hat einen groß angelegten Organisations- und Entwicklungsprozess unserer Partei angestoßen, und in der Frage der zukünftigen Vorsitzenden oder des Vorsitzenden werden die Kreisverbände breit angelegt beteiligt. Das ist offen, ehrlich und mutig. Wir werden nämlich im Jahr 2026, zur nächsten Landtagswahl, nicht mit den Inhalten und Gesichtern vom Anfang des Jahrtausends gewinnen. Julia Klöckner gibt einer neuen Generation, die voller Energie und Tatendrang steckt, Raum, sich und unsere Partei weiterzuentwickeln. Das ist keineswegs selbstverständlich, und dafür sage ich, stellvertretend für den ganzen Stadtverband Bad Kreuznach: Danke, liebe Julia.
Wir, hier im Stadtverband und im ganzen Kreis Bad Kreuznach, haben mit Julia Klöckner viele Höhepunkte erlebt – und auch die Tiefen gemeinsam mit ihr überstanden. Die kommenden vier Jahre wird uns unsere Julia als Abgeordnete im Deutschen Bundestag vertreten, und sie wird ihre Arbeit hervorragend machen. Wir Kreuznacher stehen dabei weiterhin fest an ihrer Seite.
Ihre
Erika Breckheimer
Vorsitzende
CDU-Stadtverband Bad Kreuznach